Bis uns das Hören und Sehen

Bis uns das Hören und Sehen

 

…nein, es ist uns nicht vergangen! Im Gegenteil Heinz und Sven-Holger, haben es schier  perfekt erledigt, uns höchst erstaunt zusehen und zuhören zu lassen. Heinz bat um unser Gehör, um uns in die Entwicklung der Sehhilfen aus der Vergangenheit bis ca. 1940 blicken zu lassen, während Sven-Holger uns etwas später einen Blick in ein Ohr und die Zukunft der Hörgerätetechnik gewährte, nur damit wir sehen sollten, wie dieses Wunderwerk funktioniert und die Technik es unterstützen kann. Es ist äußerst interessant, die Evolution der jetzigen Brille aus den Zeiten der Ägypter, über die Römer und Araber bis nahezu heute, im Zeitraffer zu verfolgen. Um die Sache abzurunden gab es in der Pause Sekt, von Familie Schier gesponsert, um das eben gehörte zu vertiefen, Fragen zu stellen oder sich die optischen Behelfe der vergangenen Jahrhunderte näher zu betrachten. Man sagte wohl damals noch nicht Brille, sondern Lorgnette, Kneifer, Zwicker oder Augenglas. Ein interessantes Stück, ist die Brille von Ray-Ban. Diese 1937 als Fliegerbrille entwickelt, war der Anlass, so Heinz, dass seine Eltern im selben Jahr die Firma Schier-Optik gründeten. Und man glaubt es kaum, das Exemplar war zum Anfassen mitgebracht worden und unterscheidet sich zumindest vom Gestell nicht allzu sehr von den heutigen Anfertigungen. Nach der Pause folgte der Blick ins Ohr, und offenbarte uns die Kunst der Natur. In der Schule hatte sicher jeder schon mal was davon gesehen, aber die meisten hatten wohl damals nicht richtig zugehört und es wieder verdrängt. Wir erfuhren, dass man vom Trommelfell bis zu den Gehörknöchelchen, alles mit technischen Materialien ersetzen kann, sich aber an einer unvermeidlichen Schwerhörigkeit ab einem bestimmten Alter nicht entziehen kann. Der äußerst gewichtige Ausblick wohin die Technik der Hörgeräte führt, kann einem schon die Entscheidung auf so ein Gerät erleichtern. Wir werden es wohl in naher Zukunft erleben, dass wir im Italienurlaub etwas auf italienisch hören aber es in deutsch verstehen. Eine durchaus praktische Erfindung, wer von uns nimmt sich schon die Zeit alle Sprachen der Welt zu lernen?!  Eine Weltneuheit und Exklusive für alle Anwesenden, das Schmuckhörgerät, es ist tatsächlich als Solches nicht zu erkennen. Es sieht aus wie ein Ohrring und hat vielleicht so mancher Dame ihm Raum die Augen geöffnet. Bei aller Wortspielerei, ob hören oder sehen, dass Leben wäre mit Sicherheit um einiges ärmer, wenn wir es nicht könnten. Es ist uns allen klar geworden, eine Brille oder ein Hörgerät gehören irgendwann zum Leben dazu. Um bis ins hohe Alter, wann auch immer das für einen beginnt, am Leben teilhaben zu können, sollten wir uns nicht scheuen, diese technischen Errungenschaften zu nutzen, zumal sie immer schmucker, technisch ausgefeilter und winziger werden.

Wer mehr darüber erfahren möchte, sollte sich an die Fachleute bei Schier-Optik wenden.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Familie Schier für Ihren Vortrag und die dazugehörige Organisation.

Haiko Jakob

 

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Fotos Haiko Jakob