Wickersdorf hat eine neue Aussichtsbank

Wickersdorf hat eine neue Aussichtsbank

Neue Aussichtsbank und Lagerfeuer

Wickersdorf hat wieder eine neue Aussichtsbank auf der „Ebene“ mit dem großartigen Blick ins Sorbitztal und auf die umliegenden Berge.  Sie wurde als Erinnerungsbank an Prof. Dr. Klaus Meißner gestaltet.

Dank einer großzügigen Spende der Familie Meißner wurden durch den Heimatverein Bankfüße in sehr solider Ausführung aus einer Kunstgießerei in Berlin beschafft und  mit Sitzbohlen aus einheimischer Douglasie versehen.  Bei einem Arbeitseinsatz am 27. September wurde die Fläche für die Bank eingeebnet, die Bank auf Betonplatten verankert und ein kleiner Ahorn als späterer Schattenspender gepflanzt.  Gleichzeitig nutzten weitere Vereinsmitglieder  den Tag,  um das neue Dorfbackhaus und dessen Umfeld zu säubern, zu vervollständigen und durch weitere Anpflanzungen zu verschönern.

Die Einweihung der Bank fand am 2. Oktober anlässlich des Todestages von Prof. Dr. Klaus Meißner statt. Der Einladung waren über 50 Wickersdorfer, die Familie Meißner mit Freunden und weitere  Gäste gefolgt.  Haiko Jakob begrüßte die Anwesenden und gab auch bekannt, dass  Frau Meißner nun Wickersdorf als ihren festen Wohnsitz gewählt hat.  Bevor sie die Gedenktafel in der Rücklehne der Bank enthüllte,  gab sie  eine Einführung in das Leben ihres Mannes und sein Schaffen an der Fachhochschule Jena.

Dr. Knopf erklärte die markanten Punkte des Ausblickes und erinnerte daran, dass der  Vater von Frau Meißner, Dr. Ostermuth, als Landarzt in den 1950-er Jahren einmal wöchentlich von Saalfeld hierher kam. Die Familie fand Gefallen an der hiesigen Landschaft und baute 1958 das erste Wochenendhaus nach dem Krieg in Wickersdorf. Damit begann die enge Verbindung der Familie zu Wickersdorf, zu der Ende der 1970-er Prof. Dr. Meißner hinzukam.

Für die Abrundung des feierlichen Rahmens sorgte Tochter Petra Meißner mit ein paar Stücken auf der Klarinette.

Der  langjährigen Tradition am Vorabend des Tages der Einheit  folgend, versammelte man sich  anschließend am Lagerfeuer auf dem Brandplatz, wo die freiwillige Feuerwehr Wickersdorf in bewährter Weise wieder  für Speis und Trank sorgte.

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