Pfingstwanderung

Pfingstwanderung

Die Pfingstwanderung führte uns dieses Jahr zuerst einmal in das Grenzland-Museum nach Gräfenthal. Ein Zeitzeuge erzählte uns so manch wissenswertes über das ehemalige Sperrgebiet und die damaligen Verhältnisse. Es war höchst interessant und aufschlussreich, die Fakten mal nicht aus den heute üblichen Medien dargelegt zu bekommen. Da Wickersdorf ja in unmittelbarer in der Nähe des einstigen abgesperrten Sektors liegt, war uns einzelnes bekannt, aber einiges hörten wir zum ersten Mal. Die im Museum aufgezeigten Originaldokumente untermauerten den Bericht unseres Gastgebers.

Der zweite Teil unserer Wanderung führte uns in das Schloss Wespenstein ebenfalls in Gräfenthal gelegen. Der Schlossherr empfing uns schon geduldig wartend und legte sofort mit seiner Geschichte zu diesem Felsennest los. Er gab einiges der früheren Burgherren zum Besten und steht laut eigener Aussage heute noch mit den Nachfahren in Kontakt. Sein Vorhaben, das Gebäude bis zu seinem eigenen Ruhestand in einen ansehnlichen Zustand versetzen zu wollen, klingt sehr abenteuerlich. Wir haben dieses Anwesen von innen und außen ordentlich inspizieren dürfen. Anschließend waren sich die Bausachverständigen unter uns einig. Das ist nicht zu schaffen, selbst wenn der Burginhaber erst mit 100 in Rente ginge. Alles in Allem Hut ab vor diesem Vorhaben und wir wünschen an dieser Stelle natürlich alles Gute zum Gelingen.

Nach so einem anstrengenden Ausflug musste es eine Stärkung geben, die wir im Gasthaus Steiger zu Gebersdorf in Form von Kaffee, Kuchen und Eisbechern aller Art genießen durften. Anschließend traten wir den beschwerlichen Heimweg an, natürlich wie alle Abschnitte auf unserem Weg mit dem Auto.